Das Feuerwehr kein Hobby wie jedes andere ist haben unsere Einsatzkräfte am diesjährigen Jahresumbruch erneut erfahren müssen. Während der Großteil der Bevölkerung fröhlich ins neue Jahr feiern konnte, mussten unsere Feuerwehr mit einem Dachstuhlbrand kämpfen. Denn „die Rindsmühle“ brannte, wie Alt-Leihgesterner das große, leer-stehende Gebäude mit langer Historie nennen.
Um ca. 22:15Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Zimmerbrand alarmiert. Dieser wurde bereits auf der Anfahrt als Dachstuhlbrand erkannt und das Alarmstichwort bei der Leitstelle erhöht und umgehend weitere Kräfte nachalarmiert. So waren binnen weniger Minuten mehrere Duzende Feuerwehrleute an der Einsatzstelle. Der in Vollbrand stehende Dachstuhl konnte bereits nach einer Stunde als unter Kontrolle gemeldet werden. Der Innenangriff durch mehrerer Trupps wurde durch herunterstürtzende Dachelemente immer wieder verzögert. Auch die aus Gießen alarmierte Drehleiter hatte Schwierigkeiten an das Gebäude heranzukommen. Dennoch konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten und Aufräumarbeiten zogen sich bis tief in die Nacht hinein. Eine Brandwache besteht bis in den kommenden nächsten Tag hinein.
Und was machten unsere Feuerwehrkameraden um Mitternacht als ganz Deutschland fröhlich das neue Jahr begrüßte? Unsere Kameraden sprachen sich im Vorbeigehen kurz ein „Frohes neues Jahr“ zu und machten mit Ihrer Arbeit weiter. Und das alles: ehrenamtlich, unentgeldlich, freiwillig. Daher ein Danke Schön an alle anwesenden Einsatzkräfte.
Wir wünschen allen eine ruhige Nacht und einen guten Start ins neue Jahr!
Im Einsatz waren der Löschzug Leihgestern (2/22, 2/43, 2/19), Löschzug Großen-Linden (1/11, 1/44, 1/43), Löschzug Langgöns (1/11, 1/40, 1/44), Drehleiter Gießen (1/30), Gerätewagen Atemschutz, JUH (1 RTW), Polizei und die Dienstaufsicht durch unseren KBI (Florian Kreis Gießen 01).
— Update: (01.01.2018) —
Hier einige neue Impressionen vom Einsatzgeschehen: