Am heutigen Tag wurde eine alljährliche Gefahrgutübung des Landkreises Gießen durchgeführt. An dieser Übung waren ein dutzend Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis beteiligt, so auch die Feuerwehr der Stadt Linden.
Im Rahmen einer solchen Übung wurde ein Szenario angenommen, bei dem es durch einen Unfall zu einem Austritt eines Gefahrstoffes, in diesem Fall größere Mengen Amoniak, und die Anwesenheit eines radioaktiven Strahlers. In solchen Fällen werden speziell ausgebildete und geschulte Feuerwehrkameraden/-innen zur Einsatzstelle hinzugezogen um eine solche, nicht alltägliche Lage abzuarbeiten.
Deshalb findet regelmäßig mit den entsprechenden Einsatzkräften eine größere Einsatzübung statt um den Erfolg eines solchen Szenarios sicher zu stellen.
Bei solchen Einsätzen wird auch der sogenannte Dekontaminationszug des Landkreises mitalamiert. Dieser besteht ausnahmslos aus Kräften der Stadt Linden. So waren wir mit 5 Fahrzeugen und über 20 Einsatzkräften beteiligt.
(Zur Information: Dekontamination ist das Entfernen von gefährlichen Verunreinigungen (auch Kontaminationen genannt) von Personen und Objekten. Damit gehört es zum ABC-Schutz und ist Teil des Gefahrstoffkonzeptes des Landkreises. Die Gefährdungen können dabei radioaktiver, biologischer oder chemischer Natur sein.)